Abbrucharbeiten - Abriss, Rückbau, Entkernung
L. Overhues - Ihr Spezialist für Abbruch, Abriss, Rückbau und Entkernung in Münster-Roxel und Umgebung
Es gibt einige Gründe, um ein Gebäude abreißen zu lassen. Zum Abbruch bzw. Abriss kommt es zwangsläufig dann, wenn die Statik eines Gebäudes nicht mehr sicher ist und die Gefahr des Einsturzes besteht. Eine neue Nutzung des Grundstücks und der Wunsch nach einem Neubau ist aber die häufigere Ursache für Abbrucharbeiten oder Rückbau. Auch bei einer Entkernung steckt in der Regel der Wunsch nach einer neuen, veränderten Nutzung des Gebäudes dahinter.
Sie benötigen einen Fachmann? Dann vereinbaren Sie einfach einen Termin mit uns!
Sanierung oder Abriss?
Nicht selten wird bei einer Sanierung der Kostenfaktor unterschätzt, das Budget überzogen und zurück bleibt ein Ergebnis, das nicht überzeugt und keinem gefällt.
Bevor sich ein Eigentümer für eine Komplettsanierung seines in die Jahre gekommenen Wohn- oder Geschäftsgebäudes entscheidet, lässt er in der Regel fachgerecht prüfen, ob sich der Aufwand finanziell rechnet. Wenn das nicht der Fall ist, ist der Abriss die bessere Option.
Ist ein Gebäudeabriss erlaubt?
Prinzipiell ist ein Gebäudeabriss Sache des Eigentümers, was nicht immer zwingend einer Genehmigung bedarf. Das ist jedoch abhängig von der Art des Gebäudes und den näheren Umständen. Jeder geplante Abriss muss beim Bauamt angemeldet werden.
Als qualifiziertes Bauunternehmen sind wir auf Abbrucharbeiten, Entkernungen und Rückbau spezialisiert.
Abbrucharbeiten im Einzelnen:
- Abbruch / Abriss
- Rückbau im privaten und gewerblichen Bereich
- Entkernungsarbeiten
- Entrümpelungen
- Demontage einzelner Gebäude / -teile
- Entsorgung des Bauschutts (inkl. schadstoffhaltiger Materialien)
Je nach Bausubstanz, Untergrund und Bauwerk kommen verschiedene geeignete Abbruchverfahren zum Einsatz.
Wann lohnt ein Hausabriss?
Häufigste Ursache für einen Abriss ist die Tatsache, dass der Grundriss eines alten Hauses nicht länger den Bedürfnissen der neuen Baufamilie genügt. Übersteigen die geplanten Umbaukosten rund 75 % der Neubaukosten lohnt sich ein Hausabriss wirtschaftlich.
In diesem Artikel:
Wer kann Abbrucharbeiten durchführen?
Abbrucharbeiten werden ausschließlich von qualifizierten Abbruchunternehmen durchgeführt, deren Personal entsprechend geschult ist. Bereits für kleinere Abbrucharbeiten, wie das Einreißen einzelner Wände, Mauern, Vorbauten oder Geräteschuppen sind geeignete Maschinen erforderlich, deren Handhabung die Erfahrung von Fachkräften erfordert. Bevor ein kompletter Gebäudeabriss erfolgen kann bedarf es einer baustellenbezogenen Gefährdungsbeurteilung durch das Unternehmen.
Wir sind ein qualifiziertes Bauunternehmen und übernehmen große und kleine Abbrucharbeiten und Entkernungen jeder Größenordnung. Sprechen Sie uns an!
Kriterien und Kostenfaktoren
Gebäudegröße
Die Kosten für ein Hausabriss steigen proportional mit seiner Größe. Ist ein Haus über 15 Meter hoch, reicht ein "normaler" Bagger nicht. Nur ein Bagger mit besonderer Reichweite (z. B. der "Long Reach") macht an dieser Stelle Sinn.
Baumaterial
Besonders in den Jahren zwischen 1950 und 1990 wurde schadstoffhaltiges Material (z. B. Asbest) beim Hausbau bedenkenlos verwendet, da es damals noch nicht als gesundheitsschädlich galt. Wird heute ein solches Haus abgerissen, muss dieses Baumaterial besonders sorgfältig entfernt und entsorgt werden. Das kostet natürlich mehr Geld.
Entkernung
Grundmauern und tragende Teile bleiben von der Entkernung verschont - alles andere wird entfernt. In jedem Gebäude gibt es verschiedene Materialien, die verbaut worden sind und eventuell extra entsorgt werden müssen. Das muss bei einer Entkernung berücksichtigt werden.
Entsorgung
Der Bauschutt muss nach dem Abriss bzw. Teilabriss abtransportiert und ordnungsgemäß entsorgt werden. Spezifisches Material zur Dämmung, wie z. B. Glaswolle, kann ausschließlich unter Einhaltung der Gesundheitsvorschriften entfernt werden. Dasselbe gilt für schadstoffbelastetes Material wie Asbest.
Wohnlage
Entscheidend für einen sicheren Abriss ist eine gute Vorbereitung. Selbstverständlich müssen in einem dichtbesiedelten Umfeld die Nachbargebäude vor herabfallendem Bauschutt geschützt werden. Auch hier gilt: Je größer der Aufwand, desto höher die Kosten.
Fundament
Das Fundament abzureißen bedarf der Stärke einer Spezialmaschine. Mit einem sog. Pulverisierer werden Betonteile vor Ort zerkleinert, um dann besser abtransportiert werden zu können.
Was ist unter Rückbau zu verstehen?
Mit Rückbau ist die kontrollierte Demontage gemeint, die mit Hilfe von fachmännischem Know-how sehr vorsichtig angegangen wird, um Teile des Gebäudes möglichst unversehrt zu lassen. Der Rückbau kann dazu dienen, ein Gebäude oder einen Teil davon an einer anderen Stelle wiederaufzubauen oder die Materialien, z. B. Steine, an anderer Stelle wiederverwenden zu können.
Im Gegensatz zum Rückbau geht es bei einem Abbruch oder Abriss um die endgültige Zerstörung eines Bauwerkes. Der Vorgang selbst kann durch Einreißen, Zerschlagen mit einer Abrissbirne und einer kontrollierten Sprengung erfolgen. Im Nachgang ist eine Entsorgung des Bauschutts erforderlich.
Zerkleinerung von Bauschutt
Sortierung von Bauschutt
Reste eines Hausabbruchs
Wiederverwertbare Ziegel
Was ist eine Entkernung?
Eine Entkernung wird häufig dann notwendig, wenn eine neue Raumaufteilung gefragt ist. Dann werden Innenwände, abgehängte Decken, Bodenbeläge und sonstige Einbauten entfernt. Der neue Platz bietet viel Raum für neue Aufteilungs- und Einrichtungsideen.
Ein weiterer Grund für eine Entkernung kann eine Schadstoffsanierung sein. Schadstoffe, wie z. B. Asbest werden unter Berücksichtigung spezieller Vorsichtsmaßnahmen beseitigt.
Je nach Auftragsumfang kann es sein, dass am Ende nur die Außenwände und einige tragende Bauteile stehen bleiben.
Darüber hinaus erfolgt eine Entkernung auch dann, wenn ein Gebäude komplett abgerissen werden soll. Denn nur wenn vor dem Abriss eine Entkernung erfolgt, können die demontierten Materialien weitestgehend sortenrein getrennt und der Verwertung zugeführt werden.
Recycling vor Ort spart Kosten
Da nicht nur die Baumaschinen Geld kosten, sondern auch der Transport, kann es ratsam sein, den angefallenen Bauschutt direkt vor Ort zu recyceln. Mithilfe einer mobilen Backenbrecheranlage beispielsweise, lässt sich grober Schutt auf eine Korngröße von 45 mm Durchmesser zerkleinern. Wiederverwerten lässt sich das Ergebnis für einen stabilen Unterbau eines Neubaus.
Unser professionelles Abbruchunternehmen übernimmt die kompletten Abbrucharbeiten für Sie. Angefangen mit dem Einholen einer Genehmigung bei den Behörden, über Entkernungsarbeiten bis zum endgültigen Abbruch mitsamt der Entsorgung. Lassen Sie uns einen Kostenvoranschlag für Sie erstellen.
Wann wird eine Genehmigung benötigt?
Abbrucharbeiten sind in der Regel genehmigungspflichtig und müssen bei der Kommune beantragt werden. Von der Genehmigung befreit sind lediglich kleinere Abbrucharbeiten, wie z. B. das Entfernen von Stellplätzen, Mauern und Einfriedungen sowie Gebäuden mit max. 300 m3 umbauten Raums.
Grundsätzlich dürfen Gebäude nur dann entfernt werden, wenn sie nicht im Bereich einer Erhaltungssatzung liegen. Für größere bauliche Anlagen muss u. U. eine Rückbaustatik erstellt werden.
Sollen gewerblich genutzte Gebäude abgerissen werden, ist vorher ein Nachweis beizubringen, dass das Erdreich nicht kontaminiert ist. Liegen Verunreinigungen vor, ist in Zusammenarbeit mit dem Umweltamt ein Entsorgungskonzept zu erstellen.
Wie viel kosten Abbrucharbeiten?
Der Abriss eines durchschnittlichen Einfamilienhauses kostet schnell einige Tausend Euro. Dabei ist nicht allein die Quadratmeterfläche ausschlaggebend, weil die Berechnung von vielen Faktoren abhängig ist. Wichtige Faktoren sind Gebäudegröße, Baumaterial und Wohnlage.
Einflussfaktoren wie Gebäudegröße, die Art des Baumaterials, die Abrissbedingungen vor Ort sowie eventuell anfallender Sondermüll fließen in die Kostenkalkulation ein.